Digitalisierung von Schule im Schnelldurchlauf – Kapitel 9
Digitalisierung von Schule im Schnelldurchlauf: Ein Fazit
Die Zeit des ersten Homeschoolings im Lockdown ist jetzt fast 12 Monate her. Für die Umstellung auf digitalen Unterricht haben wir:
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- Konzepte entworfen, verworfen, neue Konzepte entworfen und überarbeitet,
- Fehler gemacht und daraus gelernt,
- stets versucht unseren Schüler*innen mit ihren individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Insgesamt kann die Quinoa-Schule ein positives Resümee aus der Zeit des Homeschoolings ziehen. Wir haben auch gelernt, dass Unterricht von zuhause eine sich stetig wandelnde Situation mit neu aufkommenden Bedürfnissen und Problemen ist, denen wir uns immer wieder neu stellen müssen.
In vielen Bereichen des Homeschoolings gibt es jedoch auch positive Veränderungen, die einen deutlichen Mehrwert bringen:
„Das individuelle Feedback ist einfacher geworden, da ich präsenter mitbekomme, was die einzelnen Schüler*innen leisten. Zusätzlich kann ich mir Einsendungen besser anschauen und das Feedback geschieht etwas zeitversetzter, was dem Inhalt und der Präzision guttun.”
(Pantelis Pavlakidis, Schulleiter)
„Ich habe großen Respekt vor den Schüler*innen und dem, was sie bisher digital schon gelernt haben. In gerade diesem Bereich ist ein enormer Kompetenzanstieg zu sehen. Teils zeigen sogar mir Schüler*innen nun, wie ich digital etwas schneller oder einfacher lösen kann.”
(Luca Hessel, Teach First Deutschland Fellow)
„Wir nutzen verschiedene Hilfsmittel, um den Schüler*innen entgegen zu kommen und Erleichterungen zu bringen. Beispielsweise können sie sich auch mal einen Text digital vorlesen lassen. So werden Aufgaben besser gelöst und auch mehrere Sinne angesprochen.”
(Sandra Ricker, EdTech Spezialistin)
„Die Umstellung hat im zweiten Lockdown besonders gut geklappt. Man kann bestimmte Themen zuhause leichter wiederholen und auch, dass alle Aufgaben gesammelt auf einer Plattform sind ist eine enorme Erleichterung. Bei meinem kleinen Bruder läuft alles auf verschiedenen Tools, das führt häufig zu Verwirrungen.”
(Mohamed, Schüler)
