Post teaser image

Bauhütte – Kapitel 2

28. März 2024

Die Bauhütte: Ein Projekt für die ganze Schulgemeinschaft

Für die kommenden Monate haben wir uns ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Im Rahmen unseres Jubiläumsjahres werden wir das Projekt BAUHÜTTE (siehe Kapitel 1) umsetzen und unser Außengelände komplett umgestalten. Das Besondere daran ist, dass die gesamte Schulgemeinschaft der Quinoa-Schule an der Planung und Umsetzung beteiligt ist. Doch wie schaffen wir es, wirklich alle teilhaben zu lassen? In drei Schritten machen wir uns gemeinsam auf den Weg:  

Schritt 1: Ideen sammeln – Was wollen wir?  

Gestartet sind wir im Februar: mit der Phase der Ideensammlung. Um die gesamte Schulgemeinschaft einzubeziehen, hat ein kleines Orga-Team  nach und nach alle Klassen einzeln besucht und das Projekt vorgestellt. Im Anschluss fand eine gemeinsame Besichtigung des Außengeländes statt, um sich vor Ort auszutauschen, zu träumen und die aktuelle Situation zu bewerten. 

Daraufhin hatten die Schüler:innen Zeit, eigene Ideen zu entwickeln. Diese wurden dann in einer Umfrage noch einmal abgefragt.  Auch alle Mitarbeiter:innen des pädagogischen Teams sowie der Verwaltung waren aufgerufen, daran teilzunehmen. Auf diese Weise kamen viele tolle Vorschläge zusammen, wie Eingangsbereich, Schulhof, Schulgarten und Ballspielplatz zu echten Wohlfühlorten werden können. Gewünscht wurden eine Wildblumenwiese und Schattenplätze, ein Kiosk und ein Brunnen, eine Spiele-Ausleihe und ein Parcours-Areal …. sogar ein Swimmingpool war dabei. 😊 Im Rahmen der Umfrage konnten die Schüler:innen und Teammitglieder sich außerdem entscheiden, in einer Planungsgruppe mitzumachen. 

 

Schritt 2: Planungsphase – Was und wie setzen wir es um?  

Mitte März haben wir mit der Planungsphase unserer BAUHÜTTE begonnen. In dieser Phase werden in partizipativen Workshops die Ideen gebündelt, ausgewertet und konkretisiert. Unsere BAUHÜTTE-Planungsgruppe setzt sich aus Schüler:innen, Pädagog:innen und Verwaltungsmitarbeiter:innen zusammen. Unterstützt und begleitet wird sie von den Profis unserer Kooperationspartner, dem Verein Baufachfrau Berlin, der WERKstattSCHULE Heidelberg und der Werkstatt für alles. 

Beim Kick-Off-Planungsworkshop am 11. März ging es darum, sich noch einmal zu den vielen Vorschlägen und Ideen auszutauschen und diese auf verschiedene Weise zu visualisieren. Nach einer Kennenlernrunde wurden noch einmal die Außenbereiche, die umgestaltet werden sollen, besichtigt. Anschließend wurden in drei Gruppen detaillierte Gestaltungsvorschläge erarbeitet, in denen die verschiedenen Wünsche und Bedürfnisse berücksichtigt wurden: Es wurde gezeichnet, ausgeschnitten, gemalt und geklebt. Teamwork war hier gefragt! 

Unsere Schüler:innen waren begeistert bei der Sache: “Dass wir als ein Team Ideen ausgetauscht haben und Teamarbeit gemacht haben, fand ich toll.” (Deniz, 9. Klasse) Die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden, war für die Schüler:innen eine tolle Erfahrung: “Wir können was an der Schule verändern und es selbst entscheiden.” (Derya, 8. Klasse) 

Unser bisheriges Fazit zur BAUHÜTTE: Wir sind begeistert davon, durch die aktive Beteiligung aller Schulmitglieder ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl zu fördern und einen nachhaltig positiven Beitrag zum Schulleben an der Quinoa-Schule zu leisten! 

 

 


Ausblick 

Im Mai setzen wir unsere Planungsphase fort: Im Rahmen eines ganztätigen Workshops wird es direkt ans Praktische gehen: Wir werden die gesammelten Ideen in Modelle umsetzen und konkrete Pläne für die Gestaltung der einzelnen Funktionsbereiche (Schulhof, Schulgarten, Eingangsbereich, Sportplatz) erstellen. Dafür werden unsere Kooperationspartner:innen wieder an unserer Seite sein. So stellen wir sicher, dass die Wünsche und Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt werden und wir gleichzeitig realistische und umsetzbare Lösungen finden.  

 

————————————————————- 

Schritt 3: Aktive Bauphase der Bauhütte    

In der zweiten Schulwoche nach den Sommerferien ist es dann so weit: Fünf Tage lang wird im Rahmen der Bauphase gehämmert, gesägt, gegraben und gemalt. Alle Schüler:innen werden aktiv eingebunden. Sie können selbst entscheiden, in welchen Projektgruppen sie sich einbringen möchten, um ihre Fähigkeiten zu erproben und berufsrelevante Kompetenzen zu erwerben. Neben den Projekten zur Umgestaltung unseres Außengeländes wird es auch einige musikalische und künstlerische Angebote geben.